Bauchschmerzen - Hausmittel, Symptome & Ursachen

Ein junger Mann im weißen Shirt und einer Sonnenbrille schaut nach links und lächelt, weil er keine Bauchschmerzen mehr hat.

Treten Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe auf, ist das ein sehr allgemeines, wenn auch äußerst unangenehmes Anzeichen für eine Störung im Bauchraum. Wir klären über wirksame Therapieoptionen, Ursachen der Beschwerden und dessen Symptome auf – gerade bei akuten oder häufig wiederkehrenden funktionellen Magen-Darm-Beschwerden, wie sie bei einem empfindlichen Verdauungstrakt auftreten können.

Was kann man gegen Bauchschmerzen machen?

Wenn Sie an akuten oder häufig wiederkehrenden Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfen leiden, dann wissen Sie eventuell um die Herausforderungen, die sich daraus für das berufliche und private Leben ergeben. Oft treten solche Beschwerden auf Reisen oder nach einem üppigen Essen auf – in den unpassenden Momenten wie beim Zusammensein mit Freunden, der Familie oder mit den Kollegen. Gerade Personen, die an einem empfindlichen Magen-Darm-System leiden, fühlen sich dadurch im Alltag besonders eingeschränkt

Auch deshalb muss eine effektive Therapie der Beschwerden oberste Priorität haben – angepasst auf Art und Schwere der Bauchschmerzen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern.

Pflanzliche Arzneimittel gegen Bauchschmerzen

Bei gereiztem Magen und Darm kann das pflanzliche Arzneimittel Iberogast® ADVANCE helfen: Seine spezielle Rezeptur aus 6 wirksamen Pflanzenextrakten wirkt beruhigend auf einen empfindlichem Magen-Darm-Trakt und lindert die funktionellen Magen-Darm-Beschwerden schonend und zuverlässig und steigert damit das Wohlbefinden der Betroffenen.

Iberogast® ADVANCE

Bei häufigen Magen-Darm-Beschwerden

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Iberogast ADVANCE Packung 50 ml

Handelt es sich um eher akute, situativ ausgelöste Bauchschmerzen, im Rahmen funktioneller Magen-Darm-Beschwerden beispielsweise nach schwerem Essen oder ungewohnten Speisen auf Reisen, können Sie sich schnell und effektiv mit der einzigartigen Kombination aus 9 Heilpflanzen in Iberogast® Classic helfen.
Beide Arzneimittel sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. 

Iberogast® Classic

Schnell und zuverlässig bei akuten Magen-Darm-Beschwerden

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Ergänzende Hausmittel gegen Bauchschmerzen 

Ergänzend zu den pflanzlichen Arzneimitteln von Iberogast können außerdem einige Hausmittel ein schneller Helfer gegen Bauchkrämpfe sein. Ihr Vorteil: Sie sind häufig im Haushalt bereits vorhanden und damit rasch zur Hand, kostengünstig und einfach in der Handhabung.

  • Magen- und Darm Tee gegen Bauchschmerzen
    Ein warmer Tee aus Kräutern ist ein Klassiker bei Bauchschmerzen. Beispielsweise Kamillenblüten, Melissenblätter oder Pfefferminze in heißem Wasser aufgegossen, wirken wohltuend und entspannend. Zudem haben sie beruhigende, entzündungshemmende und krampflösende Eigenschaften. 
  • Wärme tut gut
    In Form eines Vollbades oder als lokale Anwendung hat sich Wärme bei Bauchschmerzen bereits oftmals bewährt. Eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen kann gezielt auf den schmerzenden Bereich aufgelegt werden und entspannt so die Muskulatur. 
  • Ätherische Öle zum Einreiben
    Eine leichte Massage der Bauchregion mit Kümmelöl wirkt nicht nur bei Kindern entkrampfend. Auch Fenchelsamen, die langsam gekaut werden, können bei Krämpfen und Blähungen hilfreich sein1.

Behandlung bei Bauchschmerzen

Bei starken Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfen, bei länger anhaltenden Beschwerden oder Symptomen wie Fieber oder Blut im Stuhl sollten gezielte Maßnahmen mit einem Hausarzt / einer Hausärztin besprochen werden. Mit entsprechender Diagnostik kann man die Krankheitsursachen ermitteln und eine entsprechende therapeutische Behandlung einleiten.

Bei häufig wiederkehrenden Bauchschmerzen und einem empfindlichen Magen und Darm kann als Behandlungsmethode auch eine Umstellung auf eine weniger belastende Ernährung, sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sinnvoll sein. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus sowie die Reduzierung von Stressfaktoren tragen ebenfalls dazu bei, den Ursachen für Bauchschmerzen entgegenzuwirken.

Was sind Bauchschmerzen und wie entstehen sie?

Genauso wie Darmkrämpfe können Bauchschmerzen sehr belastend sein. Vor allem, wenn diese Beschwerden häufig auftreten. Wer davon betroffen ist, empfindet die Schmerzen in diesem Bereich meist als besonders akut und ausgeprägt. Das liegt zum einen daran, dass dort viele lebenswichtige Organe liegen und Störungen schnell Besorgnis erregen. Zum anderen sind im Bereich von Magen und Darm sehr viele Nervenzellen angesiedelt: Werden dort die empfindlichen Schmerzrezeptoren gereizt, führt das schnell zu unangenehmen Schmerzen.

Bauchschmerzen im Unterbauch oder Oberbauch?

Die Lokalisation der Bauchschmerzen sagt viel über deren mögliche Ursache aus, wenngleich eine genaue Lokalisierung nicht einfach ist, denn im Bauchraum liegen viele Organe eng nebeneinander. Sind die Schmerzen im Unterbauch lokalisiert, kommen dort verschiedene Organe in Frage: Schmerzen im linken Unterbauch sind Hinweise auf Beschwerden der Harnleiter, der Niere oder des Dünndarms2. Im mittleren Unterbauch kann der Dickdarm, die Prostata oder die Harnblase betroffen sein. Im rechten Unterbauch befinden sich die Niere, Harnleiter und der Dickdarm. Schmerzen in diesem Bereich können auch auf eine Entzündung des Blinddarms hinweisen.

Spüren Sie Schmerzen eher im Oberbauch, also im Bereich unter den Rippenbögen, kann es sich um Magenschmerzen handeln, aber auch weitere Organe in dieser Region können ein Problem anzeigen: Beispielsweise die Leber, die Gallenblase, die Bauchspeicheldrüse oder der Zwölffingerdarm3.

Bei Bauschmerzen kommen grundsätzlich alle Organe im Bauchraum in Betracht. Sind die Ursachen eher harmloser Natur wie durch üppige Mahlzeiten oder eine vorübergehende Magenverstimmung, verschwinden die Schmerzen in der Regel bald wieder.

Sind die Bauchschmerzen langanhaltend, sehr stark und lassen sich durch individuelle Behandlung und pflanzliche Mittel wie Iberogast nicht lindern, lassen Sie die Beschwerden unbedingt von Ihrem Hausarzt / Ihrer Hausärztin oder einem Internisten / einer Internistin abklären.

Symptome bei Bauchschmerzen

Verursacht tatsächlich der Darm die Beschwerden und es tauchen Symptome wie Bauchschmerzen im Unterbauch oder im gesamten Bauchraum auf, ist das keine große Überraschung: Täglich hat der Verdauungstrakt eine Vielzahl lebenswichtiger Aufgaben zu erfüllen und überall können Störungen auftauchen. Zum Beispiel vermischt der Darm den Nahrungsbrei aus dem Magen mit Verdauungsenzymen, die dafür sorgen, dass aufgenommene Nahrung in ihre kleinsten Bestandteile aufgespalten wird.

Was der Körper noch benötigt oder verwerten kann, gelangt über die Dünndarmwand in den Blutkreislauf. Der Rest wird weitertransportiert: Der Darm entzieht ihm die Flüssigkeit, bis letztendlich der Stuhl entsteht. Auf dem Weg dorthin prüfen die im Darm ansässigen Immunzellen den Darminhalt auf Erreger und potenziell gefährliche Fremdstoffe. Wenn nötig, setzen sie eine Abwehrreaktion in Gang.

Stören äußere Einflüsse wie Stress, hormonelle Veränderungen oder eine unausgewogene Ernährung dieses System, laufen die Verdauung und der Weitertransport nicht mehr reibungslos ab. Der Körper reagiert häufig mit Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfen. Dazu kommen oft auch andere Beschwerden oder Begleitsymptome wie:

Die Ursachen von Bauchschmerzen und Bauchkrämpfen

Da im Bauchbereich viele Organe dicht nebeneinander liegen und dort als Verdauungstrakt viele Funktionen innehaben, kommen als Auslöser und Ursachen für Bauchschmerzen auch viele Faktoren in Frage:

  • Eine üppige Mahlzeit
  • Ungesunde, fettige und schwer verdauliche Ernährung
  • Ungewohnte Speisen auf Reisen
  • Psychische Belastungen
  • Infektionen
  • Hormonelle Schwankungen
  • Funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen wie Reizdarm- oder Reizmagensyndrom
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, zum Beispiel Colitis ulcerosa
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Mögliche Diagnosen für Bauchschmerzen

Gerade weil die Ursachen für Bauchschmerzen und Bauchkrämpfe so vielfältig sind, ist die Diagnose oft eine Herausforderung für den behandelnden Arzt / die behandelnde Ärztin. Veränderungen oder Störungen im Verdauungstrakt lassen sich von außen nur selten erkennen. Bei den Untersuchungen ist er / sie auf die Schilderungen der Patienten / Patientinnen und bildgebende Verfahren angewiesen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Ultraschall
  • Röntgen
  • Magenspiegelung
  • Darmspiegelung
  • Kernspintomografie (MRT)
  • Computertomografie (CT)

Mithilfe dieser Methoden kann sich der Arzt / die Ärztin ein Bild vom Zustand des Verdauungstrakts machen. Er / Sie erkennt, ob eine sichtbare/feststellbare organische Erkrankung vorliegt oder funktionelle Störungen des Magen-Darm-Trakts bestehen. Eine Blutuntersuchung und der Wasserstoff-Atemtest können weitere Hinweise auf die Ursachen der Bauchschmerzen liefern.

Der Wasserstoff-Atemtest zur Diagnose einer Intoleranz

Besteht der Verdacht, dass andauernde Bauchschmerzen und Krämpfe auf eine Laktose-, Fructose- oder Sorbit-Intoleranz zurückzuführen sind, kommt der Wasserstoff-Atemtest zum Einsatz: Der Patient / die Patientin trinkt eine Lösung mit dem jeweiligen Zucker und lässt in etwa 30-minütigen Zeitabständen seine Atemgas-Konzentration messen. Je mehr Wasserstoff nachweisbar ist, desto wahrscheinlicher liegt eine Intoleranz vor.

Die hohe Zuverlässigkeit dieser Untersuchungsmethode basiert auf einer einfachen Tatsache: Bei einer Unverträglichkeit wird der entsprechende, unverdauliche Zucker von Darmbakterien verstoffwechselt. Dabei entsteht Wasserstoff, der über die Lunge ausgeatmet wird. Bestätigt sich der Verdacht, steigt nicht nur die Konzentration des Wasserstoffs in der ausgeatmeten Luft, es kommt auch zu den übrigen unangenehmen Begleiterscheinungen einer Intoleranz wie: Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall4.